Österreichweiter Austausch im Burgenland
Von 23.-25. März trafen sich Landjugendreferenten und -funktionäre aus ganz Österreich zur Weiterbildung und zum gemeinsamen Austausch im Hotel am Greiner im östlichsten Bundesland Österreichs.
Zwei Mal im Jahr gibt es ein Treffen in dieser Konstellation. Deshalb machte sich eine Kärntner Delegation bestehend aus Landesleiterin Julia Moser, Landesobmann Felix Götzhaber sowie den beiden Landjugendreferenten Andrea Walkam und Hansjörg Thaller auf den Weg nach Rust. Bei der diesjährigen Frühjahrstagung standen wieder viele verschiedene Schwerpunkte am Programm. Am ersten Tag erhielten wir einen Finanzbericht zum vergangen Arbeitsjahr und behandelten zwei unserer sechs Schwerpunktbereiche. Bei einem Länderrückblick wurden Highlights der bisherigen Veranstaltungen präsentiert und es erfolgte ein Länderaustausch. Am nächsten Tag wurden Anträge aus allen Bundesländern behandelt und diskutiert. Danach wurde der zweite Teil der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Landjugendfragen abgehalten. Hier wurde das Arbeitsprogramm der Landjugend Österreich, in den sechs Schwerpunktbereichen, besprochen, geplant und optimiert.
Impulsvortrag zur Zukunft der Jugend
Im Anschluss an die ARGE Sitzung fand ein Impulsvortrag von Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier zur Zukunft der Jugend statt. Fazit ist, dass die Krisen der vergangenen Jahre sowie der vorherrschende Ukraine-Krieg unsere Jugend (Generation Z) enorm geprägt hat und immer noch prägt. Die Generation Z ist eine zukunftsorientierte und positiv gestimmte Generation mit klaren Wertevorstellungen. Das Gesundheitsbewusstsein und der Trend zur Sparsamkeit sowie der Rückhalt zu Freunden und Familie wird von dieser Generation besonders stark gelebt. Natürlich steht diese Generation vor vielen Herausforderungen, wie etwa die hohe Inflation, die es zu meistern gilt. Durch außerschulische Jugendarbeit, wie es etwa die Landjugend im ländlichen Raum vorlebt, können Jugendliche Halt gewinnen und es können solche Problemstellungen und Herausforderungen sinnvoll aufgearbeitet werden.
Zwei Workshops mit Praxisbezug
Am nächsten Tag fanden zwei Workshops zu den Themen „Creative Social Media Content Creation“ und „Führung & Management von NPO Organisationen“ statt. Um am Ball der Zeit zu bleiben, ist es wichtig neuen Medien, wie etwa Instagram und TikTok als Werbe- und Kommunikationsmedium zu nutzen. Neben der Content-Planung wurde auch erarbeitet, welche Zielgruppe mit welchem Social-Media-Kanal erreicht werden kann. Wussten Sie, dass TikTok besonders Jugendliche zwischen 15-22 Jahren nutzen? Instagram wird von Menschen zwischen 18-34 Jahren verwendet und Facebook dient Personen über 30 Jahren als Kommunikationsmedium.
Mag. Herbert Mikulcik erarbeitete in seinem Workshop „Führung und Management von NPO Organisation“ zahlreiche Methoden und Strategien, welche in der täglichen Arbeit sehr gut integriert werden können. Eine praxisorientierte Methode wäre zum Beispiel eine Engagement-Vereinbarung, welche die Verpflichtungen und den Tätigkeitsumfang in der freiwilligen Mitarbeit in NPO Organisationen klar definiert.
Ing. Hansjörg Thaller, BEd.
Fotorechte: Thaller Hansjörg, Landjugend Kärnten
