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„A guate Schneid!“ bewies Kärnten beim Sensenmähen

| Landwirtschaft & Umwelt
Maria Buttazoni (FE) repräsentierte als weibliche Teilnehmerin die Mäherelite von Kärnten.

Sechs Teilnehmer aus den Bezirken Feldkirchen, Villach und Spittal vertraten Kärnten beim Bundesentscheid Handmähen in Ursprung (Salzburg). Mit gewetzten Sensen und Muskelkraft bewiesen die Mäher ihr Können.

Bundesentscheid Sensenmähen Eröffnet wurde der Bundesentscheid am Freitagabend mit der offiziellen Startnummernverlosung. Der Samstag als eigentlicher Wettbewerbstag begann für alle mit einem Gottesdienst in der LFS Ursprung. Sodann stürzten sich die Teilnehmer in die letzten Vorbereitungen, während die Jury und die Mannschaftsbetreuer sich noch zu Besprechungen trafen. Um 13 Uhr war es dann soweit: es ging auf die Felder. Strahlender Sonnenschein, schwingende Fahnen und eine Landjugend- Musikkapelle begleitete die Mäher in einer festlichen Parade zu den Wettbewerbsflächen. Bei über 30 Grad und wolkenfreiem Himmel wurde den Zuschauern und Fans, vor allem aber den Teilnehmern, ordentlich warm. Schweiß, Blut und Tränen waren zu sehen, denn dieser Bewerb forderte so manchem Mäher einiges ab. Für die männlichen Teilnehmer galt es, eine Fläche von 100m² zu bewältigen, die Damen hatten eine Parzelle von 5x7m² vor sich. Bewertet wurden nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch die Genauigkeit beim Mähen und die Gleichmäßigkeit des Ergebnisses. Der Abend brachte dann plötzliche Abkühlung mit einem Gewitter, doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Das Festzelt war zum Bersten voll, als Bundesleiterin Elisabeth Gneißl und Bundesobmann Michael Hell die Siegerehrung eröffneten. Mit Fahnen, Sirenen, Jubelrufen und Applaus wurden die Teilnehmer von ihren Fans aus den Bundesländern gefeiert. Zwei Bundessiege konnte Oberösterreich mit nach Hause nehmen, und zwar in den Kategorien Mädchen unter 30 (Ingrid Mittermüllner) und Burschen über 30 (Hubert Riedl). In den anderen beiden Kategorien, Mädchen über 30 und Burschen unter 30, ging Salzburg als würdiger Sieger hervor (Maria Niederhauser und Franz Erbschwendtner). Auch der Mannschaftspreis ging verdienterweise an das Gastgerberland Salzburg. Stolz sind wir auf unsere Kärntner Teilnehmer: Bernd Koschier von der Landjugend Stockenboi trat in der Kategorie Burschen über 30 Jahren an, und ist mit eigenem Fanclub angereist. Er belegte den 10. Platz. Bei den Burschen unter 30 Jahren war der Bezirk Spittal besonders stark vertreten: Christian Schober (LJ Trebesing), Herwig Drießler (LJ Lieser-/Maltatal) und Gerhard Koch (ebenfalls LJ Trebesing) belegten die Plätze 28, 27 und 24. Johannes Buttazoni von der Landjugend St. Nikolai (FE) belegte den ausgezeichneten 10. Platz. Auch eine Dame verstärkte das Kärntner Team: Maria Buttazoni, Mitglied der Ortsgruppe St. Nikolai und Bezirksleiterin von Feldkirchen, machte auf dem Feld eine Top-Figur und wurde mit dem 16. Platz ausgezeichnet. Magdalena Gruber

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