Auf dem Weg zum „Landjugend-Spitzenfunktionär“
Sechs Kärntner Funktionäre absolvieren heuer die „aufZAQ“-zertifizierte Spitzenausbildung der Landjugend Österreich.
Der hochwertige Weiterbildungslehrgang „Landjugend SpitzenfunktionärIn“ fördert die persönlichen Stärken und Führungsqualitäten. Sechs Mitglieder der Landjugend Kärnten absolvieren heuer diese Ausbildung: Eva-Maria und Katja Jonach (LJ Fellach/VI), Hannes Petautschnig (LJ Moosburg/KL), Irina Schnuppe (LJ St. Stefan i. Lav./WO), Anna-Maria Pichler (LJ Guttaring/SV), Mario Kerth (LJ Frauenstein/SV).
Der Weiterbildungslehrgang besteht aus vier aufbauenden Modulen, wobei es Ziel ist ein einzigartiges Projekt daraus zu entwickeln. Im ersten Modul wurde den Teilnehmern viel über Persönlichkeitsentwicklung und Führungsqualität gelehrt. Das zweite Modul diente dem Projektmanagement. In diesem Modul wurden die Projektideen bis hin zur Umsetzung durchbesprochen. Die Teilnehmer befinden sich derzeit im dritten Modul, welches die Projektumsetzung beinhaltet. Das gesamte Projekt muss mittels Projekthandbuch mitdokumentiert werden.
Projektideen der Kärntner Teilnehmer:
Eva-Maria und Katja Jonach: An zwei „Landjugend-Genuss-Sport-Tagen“ können Jugendliche in 2er-Teams ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit in verschiedenen Stationen rund um Lebensmittel und Bewegung unter Beweis stellen. Die Tage finden Mitte August in der Villacher Alpenarena statt.
Hannes Petautschnig: Ein Herzensprojekt setzt Hannes gemeinsam mit dem Bezirksvorstand Klagenfurt und dem Verein „Geben für Leben“ um. An vier Terminen haben Landjugendmitglieder die Möglichkeit sich als Stammzellenspender typisieren zu lassen. Als Spender kommen gesunde Menschen zwischen 17 und 45 Jahren mit mind. 50 kg in Frage.
Irina Schnuppe: Gemeinsam mit der Landjugend St. Stefan i. Lav. wurde für den Kindergarten Ritzing eine neue Feuerstelle gestaltet. Als Abschluss des Projektes gibt es ein Sommerfest für die Kindergartenkinder, wo auch die Feuerstelle eingeweiht wird.
Anna-Maria Pichler: Einen 4er-Cup quer durch die Ortschaft Guttaring plant Anna-Maria. In verschiedenen Geschicklichkeits- und Wissensstationen rund um Regionalität und heimische Landwirtschaft können Teilnehmer ihr Wissen unter Beweis stellen.
Mario Kerth: Der begeisterte Bergsportler möchte mit seinem Projekt auf die „Sicherheit am Berg“ aufmerksam machen. An zwei Seminartagen klären Bergexperten über die richtige Tourenplanung, Ausrüstung, Wetterkunde und Erste-Hilfe auf. Den Abschluss bildet dann ein kärntenweiter Wandertag.
Unterstützung bei der Umsetzung erhalten die Teilnehmer von ihren Projektteams, welche meist aus Mitgliedern der Ortsgruppe, des Bezirks- oder Landesvorstandes bestehen. Betreut werden sie aber auch im Landjugendbüro durch einen Landjugendreferenten, wo in regelmäßigen Abständen Coachings stattfinden.
Anfang Oktober absolvieren die Teilnehmer das vierte Modul, in welchem Motivation, Gruppendynamik, Konfliktmanagement und die Projektpräsentation im Vordergrund stehen.
Die Landjugend Kärnten freut sich sehr auf die Projekte und wünscht den angehenden Spitzenfunktionären viel Erfolg bei der Umsetzung.
Andrea Walkam
Fotorechte: Landjugend Kärnten, Andrea Walkam