Landjugend verbindet über Jahre
Jennifer Duller-Skofler, ehemalige Bezirksleiterin in Völkermarkt von 2015 bis 2017, erzählt in einem Interview mit der Mediengruppe der Landjugend Kärnten von ihren Erfahrungen.
Wie bist du zur Landjugend gekommen?
Mein Name ist Jennifer, komme aus dem Bezirk Völkermarkt und befinde mich auf der Zielgeraden zum 30-er. Bin seit 1,5 Jahren verheiratet und stolze Mama von Paul. Außerdem „lebe“ ich für die Landwirtschaft und bin tätig als Krankenschwester.
Meine Landjugendlaufbahn begann bei einem Fest der Landjugend Grafenstein, welches ich mit meinen Freundinnen besuchte, die unter anderem auch Mitglieder der Landjugend St. Stefan/Haimburg waren. An diesem Fest waren natürlich auch zahlreiche Mitglieder der Landjugend St. Stefan/Haimburg vor Ort. Je später der Abend - desto lustiger wurde es mit den Mitgliedern. Deshalb überredeten mich diese auch und so fand an diesem Abend der Einstand in diese Gruppe statt. Es brauchte keine lange Überlegung- ein Versuch war es wert. Diesem folgten wunderbare 8 Jahre, welche ich nicht missen möchte.
Kannst du dich noch an dein schönstes Landjugend- Erlebnis erinnern?
Das schönste Gefühl war es, als mir der Bezirk Völkermarkt das Vertrauen geschenkt hat und mich 2015 zur Bezirksleiterin gewählt hat. Diese Funktion übte ich dann voller Stolz zwei Jahre mit dem „besten Team“ aus. Voller Motivation haben wir wieder den ruhenden Bezirksball ins Leben gerufen und neu organisiert – momentan läuft der Bezirksball unter dem Namen TRACHTENFEUER. Ich möchte sogar behaupten, dass es einer der bestbesuchten Bälle im Bezirk Völkermarkt ist.
Wie hat dich die Landjugend geprägt und was verbindest du heute noch mit der Landjugend?
Die Landjugend hat mir im Laufe meiner 8-jährigen Landjugendkarriere vor allem meine Schüchternheit genommen. Ich konnte durch die vielen Kurse, welche von der Landjugend Kärnten angeboten wurden und nach wie vor werden, vieles erlernen und so auch meine Persönlichkeit stärken. Mit der Landjugend verbinden mich auch liebgewonnene Freundschaften, die auch nach wie vor sehr gepflegt werden.
Wie hat sich die Landjugend über die Jahre verändert?
Bereits während meiner Mitgliedschaft wurde es zunehmend schwieriger neue Mitglieder zu werben. Nichts desto trotz kann ich euch nur sagen - bleibt am Ball, denn nur durch eine Vielzahl motivierter Mitglieder ist es möglich einen Verein aktiv zu erhalten. Auch ich hatte viel Motivation, Mut und Ehrgeiz gebraucht.
Was möchtest du der Landjugend für die Zukunft mit auf dem Weg geben?
Wie das eine oder andere Landjugendmitglied schon sagte: „Landjugend kann man nicht beschreiben, Landjugend muss man erleben“, und genauso empfinde ich. Ein Spruch, welcher passender für die Landjugend nicht sein könnte. Außerdem pflegt die Gemeinschaft, sowohl in den Ortsgruppen, als auch auf Bezirks- und Landesebene. Vor allem arbeitet miteinander und nicht gegeneinander, denn nur gemeinsam seid ihr stark!
Interview: Tanja Neurad und Andrea Walkam
Fotorechte: Jennifer Duller-Skofler