Österreichs Landjugend im Austausch
Vom 24.-26. März trafen sich Landjugendreferenten und -funktionäre aus ganz Österreich zur Weiterbildung und zum gemeinsamen Austausch im Seminarhotel Lamm in Vorarlberg.
Zwei Mal im Jahr gibt es ein Treffen in dieser Konstellation. Deshalb machten sich Landesleiterin Julia Moser, Landesleiterin-Stv. Valentina Pichler, Landesobmann-Stv. Hannes Petautschnig sowie Landjugendreferent Hansjörg Thaller auf den Weg nach Bregenz. Bei der diesjährigen Frühjahrstagung standen wieder viele verschiedene Punkte am Programm. Am ersten Tag wurden Anträge aus allen Bundesländern behandelt und diskutiert. Unteranderem wurde darüber abgestimmt, dass beim Bundesentscheid Pflügen 2023 die neue Kategorie „Drehpflug Standard“ eingeführt werden soll. Jedes Bundesland präsentierte Highlights der bisherigen Veranstaltungen und ein Informationsaustausch zwischen den Ländern fand ebenfalls statt. Danach wurde der erste Teil der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Landjugendfragen abgehalten. Hier wurde das Arbeitsprogramm der Landjugend Österreich, in den sechs Schwerpunktbereichen, besprochen, geplant und optimiert.
Wie geht es der Jugend in Krisenzeiten?
Am nächsten Tag fand ein „Keynote Speech“ mit Dr. Eva Häfele zum Thema „Wie geht es der Jugend?“ statt. Fazit ist, dass die Corona-Krise sowie der vorherrschende Ukraine-Krieg unsere Jugend enorm belastet. In Kleingruppen behandelten wir die Problemstellung „Wie können wir Jugendliche begleiten, dass sie gut durch Krisenzeiten kommen?“ Es wurden viele Ideen gesammelt, um Jugendliche auch in schweren Zeiten besser zu unterstützen, welche ins Arbeitsprogramm eingebunden werden. Gestärkt durch „Käsknöpfle“, ein traditionelles Vorarlberger Essen, starteten wir in den Nachmittag. Am Abend lud Landesrat Christian Gantner zu einem gemeinsamen Kamingespräch zum Heurigen Möth. Sepp Möth stellte uns vorab sein Weingut und das einzigartige Projekt „Tiefenrausch“ vor, bei dem zwei Weinfässer zu je 1000 Liter am Bodensee in 60m Tiefe versenkt wurden. Der Wein konnte am Grund des Sees ein Jahr reifen und wurde unter schwierigsten Bedingungen geborgen. Ergebnis des Projekts, welches wissenschaftlich begleitet wurde, ist, dass die völlige Abgeschiedenheit, der konstante Druck sowie das energetisch saubere Habitat zur einer verblüffenden Aromaintensivierung geführt haben.
Am nächsten Tag fand der zweite Teil der Sitzung der ARGE für Landjugendfragen statt, bei der das restliche Arbeitsprogramm geplant wurde.
Ing. Hansjörg Thaller, BEd.
Fotorechte: Landjugend Kärnten, Hansjörg Thaller