LJ Arriach
Unser Ausgangspunkt war es unsere Gemeinde zu säubern, um damit der Umwelt unserem Umfeld etwas Gutes zu tun. Dies wollten wir konkret mit Spiel und Spaß verbinden und so kamen wir auf die Idee eine Schnitzeljagd mit Flurreinigung zu organisieren. Unsere Idee war es damit Alt als auch Jung anzusprechen und so mehrere Generationen zu verbinden die am gleichen Ziel arbeiten und damit das gleiche bewirken können. Die Organisation fiel uns relativ leicht. Es wurden heimische Schnitzel besorgt, die von unseren Mitgliedern paniert wurden. Der Erdäpfelsalat wurde ebenso bei Mitgliedern zuhause selbst hergestellt und nach dem Projekt verköstigt. Müllsäcke sowie Hygienehandschuhe wurde organisiert damit ein reibungsloser Ablauf passieren konnte. Das Einzigartige an unserem Projekt ist, dass wir unser Umfeld säubern und Stärkung der Gemeinschaft in ein Projekt miteinbringen konnten. Während der Flurreinigung hatten wir jede Menge Spaß.
LJ Brückl
Am Montag, den 8.7.2024 haben wir unser TatOrt. Jugendprojekt im Pfarrsaal in Brückl veranstaltet. Mit dem Motto „Brückl gegen Vorurteil“, haben uns die Bewohnenden vom Wohnverbund autArK Brückl mit zwei ihrer Betreuerinnen besucht. Die Bewohnenden leiden an verschiedenen Beeinträchtigungen von geistiger oder körperlicher Natur. Im Zeichen der Inklusion haben wir uns das Ziel gesetzt, das Tanzen beeinträchtigten Personen näher zu bringen. Körperliche oder geistige Beeinträchtigungen sollen kein Hindernis sein, um auch Spaß am Volkstanz zu haben. Aufgrund dessen war es im Laufe dieses Nachmittages unsere Aufgabe, den Bewohnenden von autArK den österreichischen Volkstanz zu vermitteln.
Unsere Tanzleiterin Valentina Kurath hat mit unser Jungspielerin Leonie Dreier ein Programm für das Projekt zusammengestellt, welches aus gängigen Volkstänzen bestand die aber auch nicht zu fordernd sind. Um die Bewohnenden an die Tänze zu gewöhnen zeigten wir ihnen jeden Tanz vor. Anschließend gab es eine Partnerwahl wo alle Tänzer*innen passende Partner*innen fanden. Im Verlauf der ersten Tänze wurde schnell klar, dass das Niveau trotz Beeinträchtigungen recht hoch war.
Abschließend wäre zu erwähnen, dass die Idee für dieses Projekt von der Mutter einer unserer Mitglieder stammt, welche beim Wohnverbund autArk arbeitet und einmal erwähnt hatte, dass diese Art der Freizeitgestaltung bestimmt etwas für die Bewohnenden des Wohnverbunds wäre.
LJ Dellach/Drau
Unser Agrarsprecher hatte die großartige Idee für unser diesjähriges Tat.Ort-Jugend Projekt und berichtete uns bei einer Vorstandssitzung darüber. Der Vorstand war von der Idee sofort begeistert. Daraufhin bauten wir auf einem Feld in der Gemeinde Dellach im Drautal selbständig und auf biologische Weise; Hafer, Sommerroggen und Weizen an. Unser Ziel war es, das Getreide zu ernten, um daraus eine neue Erntekorne für das Erntedankfest zu binden. Das geerntete Korn haben wir zu größeren Sträußen zusammengebunden und dieses dann zum Trocknen aufgehangen, sodass wir dann daraus kleine Sträuße fürs Binden der Erntekrone machen können. Zusätzlich, fertigen wir selbst Schilder aus Holz an, die wir vor unserem Feld aufstellten, damit Radfahrer und Spaziergeher über unser Vorhaben informiert sind. Außerdem wurde unser gesamtes Projekt auf unserer Instagramseite (@landjugend_dellach) dokumentiert.
LJ Ebenthal
Hinter dieser Idee steckt der Gedanke der Menschengleichheit und Chancengleichheit. Wie leben in einer Konsumgesellschaft und vergessen dabei, dass es nicht jedem so gut geht wie uns. Man muss dafür nicht einmal weit wegschauen, weshalb wir hier bei unserem Projekt gleich in Klagenfurt geblieben sind. Wir wollten mit diesem Projekt Obdachlosen und Bedürftigen Menschen zumindest einmal im Monat ein warmes Essen bieten und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Unser Projekt fand immer am letzten Freitag des Monats statt. Es trafen sich kleine Gruppen von 4 bis 5 Personen und kochten gemeinsam. Die Gerichte wurden selber ausgesucht und selbst zubereitet. Meist war es etwas, das länger warm hält. Anschließend fuhren meist 2 Personen der Gruppe nach Klagenfurt, um das Essen auszuteilen. Gemeinsam mit dem Vinzibus wurde dies durchgeführt. Um die Privatsphäre und Anonymität der bedürftigen Menschen zu schützen fuhren von uns nur 2 Personen nach Klagenfurt. Das einzigartige an unserem Projekt ist, die Einfachheit dahinter. Es braucht nicht viel um andere Menschen glücklich zu machen und warum nicht einfach einmal etwas mehr kochen und somit mehr Mägen mit gutem Essen füllen?
LJ Fellach
Mit der Herstellung von selbstgemachtem Kunsthandwerk konnten wir der Schule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf 3000 Euro spenden. Wir haben als Gruppe 1000 Stunden investiert, um die Unikate zu kreieren und sie dann per Marktstand zu verkaufen. Bei der Herstellung der Unikate: Blumen, Herzen, Schlüsselanhänger, Osterhasen und Kerzenständern aus Holz, genähte Kosmetiktaschen, Lavendelsäcke, Einkauftaschen und Scrunnchies, selbstgestrickten Socken, Babyschuhe und Patschen, gegossene Kerzen und verschiede Dekoobjekte konnten wir teilweise vergessenes Handwerk uns gegenseitig mit viel Freude beibringen. Bei den Materialien achteten wir darauf nach Möglichkeit Material zu recyclen und vor dem Müll zu retten. Verkauft wurden die Stücke dann am Villacher Wochenmarkt im Atrio, Gasthaus Aichholzer, zu Ostern und Kirchtag auf der oberen Fellach, sowie bei der Kirche St. Nikolai. Wir konnten einen erstaunlichen Betrag sammeln und unser Bürgermeister Günther Albel rundete auf 3000 Euro auf. Bei der Spendenübergabe konnten wir einige Kinder, Betreuerinnen und die Direktorin kennenlernen. Mit einem Teil der Spende ermöglichen wir es einer Familie, dass ihr Kind auch nachmittags betreut werden kann. Und mit dem anderen Teil werden Therapiestunden mit Musik oder Tieren sowie kleinere Ausflüge finanziert. Jede Stunde, die wir mit Herzblut investiert haben, haben hat sich zu 100% gelohnt, es ist sehr erfüllend die Kinder Lachen zu sehen und die Freude über die finanzielle Unterstützung zu spüren.
LJ Frauenstein
Unser Projekt „Gemeinsam Zeichen für Zukunft setzten“ entstand aus dem Wunsch, den Wald zu erhalten und zu stärken. Der konkrete Anlass war die Sorge um den Klimawandel und den drastischen Verlust von Biodiversität. Mit diesem Projekt wollen wir nicht nur Bäume pflanzen, sondern auch gleichzeitig die Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft zwischen den Gemeindebürgern fördern, besonders zwischen Jung und Alt.
Das Hauptziel ist es, den Klimaschutz und die Artenvielfalt der Flora und Fauna in unseren heimischen Wäldern zu unterstützen. Gemeinsam mit einem Biobauern unserer Gemeinde haben wir das Projekt umgesetzt, bei dem er sein Wissen über nachhaltige Forstwirtschaft mit uns geteilt hat. So profitieren wir nicht nur von seiner Erfahrung, wir können diese auch in die Zukunft tragen und weitergeben.
Die Organisation des Projektes erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Biobauern, der uns bei der Auswahl der Standorte und Baumarten beraten hat. Besonders wichtig waren uns dabei, nachhaltige Methoden anzuwenden, um langfristig die neuern Bäume zu erhalten.
Unser Fokus lag darauf, dem Wald langfristig zu stärken und die bestmöglichen Bedingungen für die Bäume zu schaffen. Das Besondere an unserem Projekt ist die Kombination aus praktischer Erfahrung und sorgfältiger, wie auch nachhaltiger Planung, die wir durch die Kooperation mit einem Experten in die Tat umsetzten konnten.
LJ Granitztal
Am Samstag, den 18. Mai 2024, setzte unsere Landjugend im Rahmen der Aktion "Tat.Ort Jugend" ein bedeutendes Projekt um. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Schwarzen Kreuz, unter der Begleitung von Michael Pirker, widmete sich die Gruppe der Pflege von Denkmälern und Kriegsgräbern in der Region. Dieses Vorhaben fand großen Zuspruch und wurde durch die Unterstützung mehrerer Traditionsverbände sowie durch die Teilnahme unserer Mitglieder erfolgreich umgesetzt. Das Ziel dieser Aktion war es die Errungenschaften unserer Vorfahren, die mit diesen Denkmälern gewürdigt worden sind, wieder auf Hochglanz zu bringen spricht, sie wieder sichtbar für die Nachwelt zu machen, bevor sie verfallen und in Vergessenheit geraten. Die darauß folgende Zustimmung kann man unter anderem im Sozial Media Bereich begutachten, wo die einzelnen Vereine, Teilnehmer und Zivilbevölkerung hohen Zuspruch gezollt haben.
Zu Beginn des Projekttages erhielten die Teilnehmer durch die Obmänner der Traditionsverbände wertvolle historische Einblicke. Willi Freitag, Obmann des ÖKB Granitztal, Andreas Töfferl, stellvertretender Obmann des ÖKB St. Paul, sowie Josef Drescher vom Kärntner Abwehrkämpferbund, berichteten über die Ereignisse des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Diese geschichtlichen Hintergrundinformationen gaben dem Projekt eine besondere Tiefe und verdeutlichten die Bedeutung der Pflege von Kriegsgräbern und Denkmälern.
LJ Guttaring
Von der Korn Saat, Pflege, Ernte bis hin zum Blumen Anstecker binden wollten wir die Blumen Anstecker für unser 65 Jahr Jubiläum selbst herstellen und den Prozess genau mitverfolgen. Wir wollten in Einklang mit der Natur etwas hochqualitatives gestalten, wovon möglichst viele Menschen einen Nutzen davon haben. Damit die Blumen auch bestäubt wurden, bauten wir zusätzlich noch ein Insektenhotel. Das Hotel wurde ausschließlich mit Naturmaterialien gebaut und befüllt. Somit wurde aus der Natur für das Insektenhotel nichts entnommen und daher blieb der natürliche Kreislauf in Gleichgewicht. Der Blumen Anstecker ist klassisch und ein echter Hingucker für Jung und Alt. Wir hoffen, wir werden mit dem Anstecker den Leuten ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
LJ Himmelberg
Wir wollten dieses Jahr ein Projekt starten, um mehr Aufmerksamkeit auf die heimischen Vogelarten zu lenken. Schließlich gibt es davon in Österreich ca. 360 Verschiedene. Leider gibt es immer weniger für die Brut geeignete Plätze was eine Verringerung der Vogelpopulation zur Folge hat. Daher haben wir Nistkästen gebaut und diese an den verschiedensten Plätzen in unserer Gemeinde aufgehängt, um den Vögeln ein gemütliches Zuhause zu bieten. Unser Hauptziel war es natürlich, Brutplätze für die heimischen Vogelarten zu schaffen aber auch einen sicheren Schutzraum für diese Tiere zu gewährleisten und der Bevölkerung mit unseren selbstkreierten Nistkästen eine Freude zu machen. Das Holz für unsere Nistkästen bekamen wir von einer Himmelberger Firma gesponsert was uns, auf die Regionalität unseres Projektes bezogen, sehr wichtig war.
LJ Krappfeld
Was haben wir uns dabei gedacht? Hört gut zu! Als echte Krappfelder wollten wir unserem schönen Ort etwas Gutes tun. Da uns aufgefallen ist, dass es beim ‘Pronganwaldl‘ in Kappel am Krappfeld keine Sitzgelegenheit gibt, haben wir uns gedacht, das müssen wir ändern. Viele Krappfelder, aber auch Leute aus anderen Gemeinden gehen dort gerne spazieren und genießen die Aussicht. Ab und zu möchte man sich einfach mal ausruhen und hinsetzen, das haben wir nun ermöglicht. Natürlich will man auch keine Neuigkeiten verpassen und so haben wir noch ein Infokasterl gestaltet. Damit wichtige Termine in der Gemeinde sichtbar sind, können hier alle wichtigen Informationen und Veranstaltungen ausgehängt werden.
Unser Projektteam bestand heuer aus vier Organisator:innen, welche die Leitung bezüglich der Vorbereitung (Anmeldung des Projektes, Ausschreibung des Termins, Besorgung des Materials), der konkreten Umsetzung sowie der Nachbereitung übernahmen.
LJ Magdalensberg
Bei unserem Projekt steht in erster Linie die Zusammenarbeit zwischen Jugend und Alt im Vordergrund. Wir möchten in unserer Gemeinde wieder alle Generationen zusammenfügen und mit ihnen gemeinsam Projekte in der Zukunft planen und starten. „How tob e a Funktionar“ Das ist auch das Motto der Landjugend Magdalensberg. Mit diesem Zitat wandern wir in die Zukunft und wollen „ALT“ und „JUNG“ in den gleichen Lebensweg gliedern. Gemeinsam mit dem Bildungswerk Magdalensberg, der Pfarre Ottmanach und dem Kindergarten der Marktgemeinde Magdalensberg durften wir unser Projekt in die Tat umsetzen. Die restliche Bevölkerung wurden mittels Social Media Aufruf eingeladen. Ziel unseres Projektes war es den Vokstanz wieder mehr zu etablieren und Jung so wie Alt die Freude am Tanzen zu zeigen
LJ Maria Rojach
Unser diesjähriges Tat.Ort Jugend Projekt "Fit & Fun: Gesundes Tennis-Picknick für Kids! LJ Maria Rojach meets TC Maria Rojach" der Landjugend Maria Rojach fand am letzten Schultag, also am 05.Juli 2024, in Zusammenarbeit mit dem Tennisclub am Tennisplatz in Maria Rojach statt. Ziel und Grundidee unseres Projektes waren, Kinder und Jugendliche für den Tennissport zu begeistern und eventuell neue Tennisclub- Mitglieder zu "erwerben", da der Tennisverein Maria Rojach wenige junge Mitglieder hat. Darüber hinaus war es eine Idee, Sport in Verbindung mit gesunder, selbstgemachter und regionaler Jause anzubieten. Grundsätzlich wurden Kinder und Jugendliche von 6-14 Jahren je nach Alter in 3 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hatte eine Stunde Zeit, mit unseren Mitgliedern die Basics des Tennissports zu erlernen. Zwischendurch gab es natürlich Trinkpausen. Im Anschluss konnte jedes Kind nach Belieben von unserer Jause, welche aus Obst, Gemüse, belegten Broten und Zucchinikuchen bestand, naschen. Um unser Projekt zu bewerben, wurden Flyer erstellt, welche in Volksschulen aufgehängt wurden und darüber hinaus durch einen Postwurfs verteilt wurden. Fazit des Projektes ist, dass es ein großer Erfolg war. Wir bekamen nicht nur positives Feedback von Eltern und Kindern, sondern der Tennisverein konnte danach auch einige neue, junge Mitglieder begrüßen, was unser Projekt auf jeden Fall einzigartig macht!
LJ Meiselding
Das Projekt „Arterhaltung und Schaffung von Lebensräumen für das Auerwild beim Bistum Gurk am Gunzenberg“ entsteht durch die Kooperation zwischen dem Bistum Gurk und der Ortsgruppe Meiselding. Aufgrund des engen Kontakts eines Vorstandsmitglieds mit Revierförster Ing. Georg Geyer wurde dieses Projekt ins Leben gerufen. Seit dem Projektstart im Oktober 2023 und der damit verbundenen Einreichung beim Changemaker#nature Award wird das Ziel verfolgt, die Auerwildpopulation am Gunzenberg rund um den Hahnenkogel zu erhalten und zu fördern. Einerseits wurden Jungkulturen geläutert und durchlichtet, um dem Auerwild ein problemloses Einfallen in den Bestand zu ermöglichen. Andererseits wurden herumliegende Äste auf Häufen zusammengetragen, damit der Boden frei für die Bodenbalz des Auerhahnes bleibt. Besonders hervorzuheben ist, dass das Projekt zur Gänze aus, auf der Fläche vorhandenen Rohstoffen (Reißig) angefertigt wurde, um den Lebensraum des Wildbestands artgerecht und an die natürlichen Bedingungen anzupassen. Es wird somit ermöglicht, dass sich Wildbestände aufgrund des minimalen Eingriffs in die Natur besser entwickeln können und ein Gewöhnungseffekt schneller eintreten kann. 280 ehrenamtliche Projektstunden wurden aufgewendet.
Dieses Projekt wurde mit dem Changemaker#nature Award ausgezeichnet und zählt somit zu den besten Projekten Österreichs im Bereich Arterhaltung und Klimaschutz. Blühendes Österreich und das Klimaschutzministerium unterstützen dabei die Ortsgruppe.
LJ Moosburg
Durch die vergangenen Unwetter in den Sommern 2023 sind viele Orten in Land Kärnten von drastischen Windwürfen in den Wäldern betroffen. Unzählige Bäume sind vom Windwurf, wie auch vom Windbruch betroffen. Außerdem ist durch langanhaltende Hitzeperioden der Borkenkäferbefall in Oberkärnten und Mittelkärnten exponentiell gestiegen. Durch den letztjährigen Holzpreis sind die Landwirtinnen und die Landwirte nicht in der Lage die Aufforstung selbst zu bezahlen und sind an uns herangetreten, sie bei dieser großen Herausforderung zu unterstützen. Bei den Aufräumarbeiten in den Wäldern Moosburg sind extrem große Kalamitäten entstanden.
Deshalb möchten wir, die Landjugendmoosburg, den Landwirten in der Gemeinde unter die Arme greifen und durch Aufforstung helfen. Wir möchten durch unser junges Engagement den alleinstehenden Landwirten und Landwirtinnen oder welche, die körperlich nicht mehr in der Lage sind, solch große Mengen zu pflanzen, helfen. Wir wollen durch anthropogen Einfluss neue Pflanzen in Moosburg setzen. Mit der Verbindung zu den Landwirten und Landwirtinnen möchten wir die gute Partnerschaft weiterhin pflegen. Außerdem wollten wir nach Möglichkeit in Moosburg klimafitte Wälder entstehen lassen und etwas Gutes zum österreichischen Klima beitragen.
LJ Pisweg
Bereits letztes Jahr haben wir uns Gedanken über unser Dorfleben gemacht und überlegt wie wir es schaffen könnten einen ansprechenden Treffpunkt für die Bewohner unseres kleinen Ortes zu schaffen. Unsere Idee war es eine Schaukel am Dorfplatz, welche frei zugänglich für Jung und Alt ist, zu errichte. Also begannen wir bereits im letzten Jahr mit vollem Elan unsere Schaukel zu planen und zu bauen. Bei unserem diesjährigen Tatort Jugend Projekt wurde die Schaukel fertig gestellt. Mit viel Freude, Spaß und Motivation starteten wir Mitte Juli mit dem einbetonieren der Schaukelstützen und dem Befestigen des Schaukelgerüstes. Einige Tage später, nachdem der Beton gehärtet war, wurde die Schaukel lackiert und aufgehängt. Auch eine ansprechende Gestaltung rund um die Schaukel wurde gemacht und ein Holzschild mit „LJ Pisweg“ ziert den Schaukelbalken. Unsere Schaukel steht jetzt bei uns am Dorfplatz und ist ein Ort der Zusammenkunft für Jung und Alt. Das besondere an unserer Schaukel ist, dass sie für zwei Personen ausgelegt ist. Also perfekt zum „abhängen“ mit einem lieben Menschen oder um Zweisamkeit genießen zu können. Ein perfekter Ausblick über unser wunderschönes Pisweg und alle Berge ist nun für unsere Dorfbewohner das neue Highlight und wird sowohl von jungen, aber auch von älteren Personen gerne angenommen.
LJ Preitenegg
Wir wollten den Preitenegger Kindern eine sinnvolle Ferienbeschäftigung bieten. Es wurden einige Aktivitäten geplant, bei denen die Kinder möglichst viel über unsere Umwelt und Nachhaltigkeit lernen konnten. Abgerundet wurde das Ganze mit Spaß und Spiel. Es wurde ein Insektenhotel gebaut und den Kindern etwas über den Nutzen der Bewohner beigebracht. Bei den verschiedenen Aktivitäten wie das Bemalen von Stofftaschen (passend zum Thema wiederverwerten und vermeiden von Müll), das Bemalen von Blumentöpfen und Pflanzen einer Nutzpflanze (vom Samen bis zum essbaren Endprodukt) und das Bauen von Nistkästen für Vögel waren die Kinder immer mit voller Begeisterung dabei.
LJ Pustritz
Wir wollten mit unserem Projekt Brauchtum erhalten - Zielgruppen waren unsere Bauern! Durch gemeinsames anpacken konnten wir unser Projekt mit viel Spaß umsetzen.
LJ Reichenfels
Bei der Jahreshauptversammlung im November 2023 wurde neben der Ergänzungswahl unsere Idee für das Tat.Ort Jugend Projekt geboren. Schon Anfang letzten Jahres kam die Landjugend auf den Bürgermeister zu, offen für ein gemeinnütziges Projekt im Ort zu sein. Schnell wurde folgendes klar:
Der Gemeinde Reichenfels fehlte ein Platz für die Gemeinschaft, für die Zusammenkunft von Jung und Alt.
Zusammen mit dem Bürgermeister wurden erste Ideen ausgearbeitet. Da der Platz direkt neben dem beliebtesten Spazierweg sowie auch nur einige Gehminuten von Kindergarten und Volksschule entfernt ist, kam uns die Idee für die Familien in unserer Gemeinde, einen Ort zu schaffen, wo die Kleinsten ihre motorischen Fähigkeiten spielerisch erweitern können, während die Großen gemütliche Stunden am Lagerfeuer verbringen können. Durch den Zaun zum Bach und der Autofreien Zone können Eltern ihren Kindern sorglos beim Fahrradfahren und Spielen zuschauen.
Bei einer Vorstandssitzung mit unserem Bürgermeister wurde ein Plan für das Projekt erstellt, sowie der Vorstand in Arbeitsgruppen aufgeteilt. Eine Gruppe war für die Materialbeschaffung zuständig. Eine für die Gestaltung, die dritte für die Dokumentation und etwaige schriftliche Aufgaben. Die vierte und letzte Gruppe für Planung der Termine und Motivation der Mitglieder.
Somit konnten wir unser Projekt bravourös in die Tat umsetzen und die Gemeinde mit einem Platz für Zusammenkunft erweitern.
LJ Schiefling im Lav.
Schon seit knapp 20 Jahren veranstalten wir alljährlich eine Almmesse auf unserm Hausberg und sind damit bis über die Gemeinde- und Landesgrenze bekannt. Aufgrund des hohen Aufwands, jedes Jahr einen Altar auf- und abzubauen und aus weiteren organisatorischen Gründen, haben wir uns dazu entschieden, auf 1745m Seehöhe einen steinernen Altar, passend zum bestehenden Gipfelkreuz, zu errichten. Unser Ziel ist es, auch noch in 10 Jahren eine Almmesse zu veranstalten und sind uns sicher, dass dieser Altarbau zum Brauchtumserhalt beitragen wird. Wir haben uns für zwei Tage eine Almhütte in der Nähe des „Tat.Ortes“ gemietet, um so den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken und unserer jungen Generation zu zeigen, dass man nur gemeinsam große Taten vollbringen kann. Der ausgewählte Platz wird als natürliches Grenzgebiet zwischen Kärnten und der Steiermark stark bewandert und wir hoffen, dass unser Altar für viele Wandernde die Möglichkeit zur Rast und inneren Ruhe bietet. Es gab ein von uns organisiertes Treffen mit Vertretern der Stadtgemeinde, der Pfarre und der Agrargemeinschaft Schrottalm, bei dem unser Vorhaben besprochen und uns Unterstützung zugesichert wurde, z.B. wurde ein Teil der Materialkosten übernommen. Wir bekamen auch wertvolle Hilfe des letzten lebenden Maurers des Gipfelkreuzes, der uns diese Kunst gezeigt hat. Besonders ist, dass wir ein passendes Altartuch gestaltet haben und unser einzigartiger freistehender Altar bei unserer heurigen Almmesse feierlich geweiht wurde.
LJ Sörg
Die Projetidee entstand, als uns der nicht so gute Zustand des Rastplatzes in Sörg auffiel, der einst ein beliebter Zwischenstopp für Wanderer und Radfahrer war. Der Ausgangspunkt war das Bedürfnis, diesen Ort wieder zu beleben und der Bevölkerung sowie Touristen eine attraktive Erholungsmöglichkeit zu bieten. Unser Hauptziel war es, den Rastplatz funktional und ästhetisch ansprechend zu gestalten, um ihn für alle nutzbar zu machen. Zudem wollten wir den Zusammenhalt stärken und ein Projekt schaffen, der als Vorbild für andere Gemeinden dienen kann. Die Zielgruppe war sowohl die ortsansässige Bevölkerung als auch Touristen, Wanderer und Radfahrer, die auf gut gepflegte Rastmöglichkeiten angewiesen sind. Organisiert wurde das Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Liebenfels, die uns Material wie Kies zur Verfügung stellte. Die Arbeitsaufteilung erfolgte innerhalb der Landjugend Sörg. Das Besondere an unserem Projekt ist die Kombination aus der Wiederherstellung eines öffentlichen Platzes und der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Aus einem vernachlässigten Ort wurde durch Eigeninitiative ein attraktiver Rastplatz, der durch das Engagement junger Menschen neu belebt wurde
LJ St. Margareten im Ros.
Die Idee zu unserem Projekt „Bauernsilvester“ entstand bereits im Sommer 2023. Wir fanden, dass Bauernsilvester – also die Silvesterfeier am 30. Dezember – bei uns in der Region viel zu wenig zelebriert wird. Daher beschlossen wir, einen Beitrag zur Ortsbelebung zu leisten und gleichzeitig damit etwas Gutes zu tun. Unser Vorstand organisierte einen gemütlichen Abend am Gemeindeplatz für Jung und Alt. Für die Verpflegung waren die Landjugendmitglieder, die fleißig halfen, verantwortlich. Es gab unter anderem kalte und heiße Getränke, wie Tee, Glühwein und Glühmost sowie für die hungrigen Gäste Frankfurter und Selchwürste. Des Weiteren wurden auch selbstgemachter Eierlikör und selbstgebackene Germteig-Schweinchen mit Nussfülle als Glücksbringer für 2024 verkauft. Für ein wohliges Ambiente sorgten die Feuerschalen, zeitenweise auch mit färbigem Feuerpulver, und ein Schweden-Feuer. Das Einzigartige an unserem Projekt? Der Reinerlös von € 1.400,- wurde an die Kärntner Kinderkrebshilfe gespendet! Wir hoffen, dass wir mit unserem Tat.Ort Jugend Projekt „Bauernsilvester“ vielen Kindern im Jahr 2024 ein Glücksschwein sein konnten!
LJ St. Michael
Ein Mitglied aus unserer Landjugend wuchs in einer Familie auf, in die Gebärdensprache gang und gebe ist. Ihr Vater ist gehörlos und bei Besuchen bei ihr fiel schnell auf, dass niemand von uns sich mit ihrem Vater unterhalten kann und auch im Umgang waren etwas gehemmt.
Durch einen Gebärdesprachenkurs wollen wir daran etwas ändern. Wir streben es an einen respektvollen Umgang aufzufrischen und die Grundkenntnisse der Gebärdensprache zu erlernen. Dieses Wissen wollen wir daraufhin in der Volksschule St. Michael den Kindern spielerisch vermitteln und bei ihnen Interesse für diese Thematik wecken.
Mit diesem Projekt wollen wir Bewusstsein für diese bestehende Sprachbarriere schaffen und unsere Mitmenschen in der LJ dafür sensibilisieren. Auch wollen wir die erlernten Kenntnisse den jüngeren Mitgliedern näherbringen und erhoffen uns durch Mundpropaganda Bewusstsein in unserer Region für die Gebärdensprache zu schaffen.
Das Projekt war auf zwei Tage aufgeteilt. Am ersten Tag haben wir Landjugend intern einen Kurs mit einer Lektorin vom Fakultätszentrum für Gebärdensprache und Hörbehindertenkommunikation gemacht. Beim zweiten Teil waren wir in der VS St. Michael und durften dort das gelernte mit Unterstützung weitergeben. Wir lernten die wichtigsten Fakten zur Gebärdensprache, das Fingeralphabet und erste Begriffe.
Die Gehörlosengemeinschaft ist in vielen Bereichen des Lebens benachteiligt und wir erhoffen uns durch dieses Projekt Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema zu lenken.
LJ St. Stefan/Haimburg
Unser Projekt „Wahrnehmungswelten“ entstand aus dem Wunsch, ein Bewusstsein für die Herausforderungen von Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen zu schaffen. Inspiriert durch die beeindruckenden Zahlen von Betroffenen – weltweit leiden beispielsweise 2,2 Milliarden Menschen an Sehbeeinträchtigungen – wollten wir nicht nur informieren, sondern auch aktiv helfen.
Unser Ziel war zweifach: Zum einen Spenden zu sammeln, um den Blinden- und Sehbehindertenverband Kärnten zu unterstützen, zum anderen Menschen – insbesondere Kinder – über die verschiedenen Sinne und die Erfahrungen Betroffener aufzuklären. Mit einer klaren Zielgruppe vor Augen, haben wir eine Reihe von Veranstaltungen organisiert.
Unsere Aktivitäten umfassten einen „Wahrnehmungstag“ an der Volksschule Klein Sankt Veit, bei dem Kinder durch spielerische Stationen in die Welt der Sinne eintauchen konnten. Ein Besuch beim Blinden- und Sehbehindertenverband in Klagenfurt bot Interessierten die Möglichkeit, sich direkt mit Betroffenen auszutauschen. Zusätzlich haben wir einen Marktstand auf dem Wochenmarkt in Völkermarkt betrieben, bei dem selbstgemachte Spezialitäten verkauft wurden, um Spenden zu generieren. Das Ergebnis: 350 Euro Spenden für den Verband.
Was unser Projekt besonders macht, ist die gelungene Mischung aus Aufklärung und sozialem Engagement, die aktive Einbindung der Kinder sowie die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern.
LJ St. Urban
Die Projektidee entstand bei unserer heurigen Vorstandsklausur. Nachdem wir einige Ideen für unser heuriges Tat.Ort Jugend Projekt gemeinsam bewertet haben, sind wir zu dem Entschluss gekommen sind, das Projekt mit dem größten Nutzen für die Gemeinde bzw. für die Bevölkerung und Umwelt zu wählen.
Unser Ziel war es, dass wir ein Zeichen für die Umwelt, Natur, Insekten, Bevölkerung und für das Ansehen der Gemeinde St.Urban setzen. Uns war vor allem wichtig, dass möglichst viele Personen bei unserem Projekt mit eingebunden werden und jeder etwas dazu beitragen kann.
Bei einer Landjugend Sitzung wurden dann alle weiteren Punkte zur Umsetzung unseres Projektes diskutiert und besprochen. Als erstes pflanzten einige unserer Mitglieder zu Hause Sonnenblumen, die einige Monate großgezogen und gepflegt wurden. Weiters verabredeten wir uns zum Blumensamen einpacken, die wir in weiterer Folge beim St.Urbaner Schmankerlmarkt den Besuchern austeilten. Wir entschieden uns kurzerhand den übrig gebliebenen Sackerln beim Spar in St.Urban zu hinterlassen damit auch die restliche Bevölkerung bei ihrem wöchentlichen Einkauf ein Sackerl mit nach Hause nehmen konnte. Abschließend pflanzten wir unsere großgezogenen Sonnenblumen, die wir auch weiterhin pflegen, bei unserer Ortstafel am Ortsbeginn.
Das Einzigartige an unserem Projekt ist, dass so viele Personen an unserer Aktion mitgewirkt und unsere Blumensamen gepflanzt haben. Es freut uns, dass wir so viel für die Umwelt und Natur tun konnten.
LJ Straßburg
Unser diesjähriges Tat.Ort Jugendprojekt entstand aus dem Wunsch, die Tradition des Volkstanzes an die jüngere Generation in unserer Gemeinde weiterzugeben. Ausgangspunkt war die Überlegung, wie wir Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren den Spaß am Tanzen, sowie die Bedeutung von Tradition näherbringen können. Mit unserem Projekt wollten wir die Volksschulkinder dazu motivieren, einen traditionellen Volkstanz einzuüben und diesen beim Stadtfest in Straßburg aufzuführen. Unser Ziel war es, den Kindern zu zeigen, dass Tradition und Freude Hand in Hand gehen. Durch das gemeinsame Tanzen wollten wir nicht nur die Begeisterung für den Volkstanz wecken, sondern auch die sozialen Kontakte der Kinder stärken. Einzigartig an unserem Projekt ist die Kombination von Tradition und moderner Gemeinschaftsförderung. Die Einbindung der Kinder in das Stadtfest zeigt der gesamten Gemeinde, wie wichtig die Verbindung von Jung und Alt durch Traditionen ist.
LJ Wieting
„Krebs hat kein Gesicht – solange es nicht dein eigenes oder das eines Bekannten ist.“-Anthony Del Monte
Ganz unter diesem Motto entschieden wir uns dieses Jahr dazu, eine Stammzellentypisierung in Kooperation mit dem Verein „Geben für Leben“ beim Bundesentscheid 4er Cup und Reden in Althofen zu veranstalten, um möglichst viele junge Leute auf ein so wichtiges Thema aufmerksam zu machen und diese auch zu einer Typisierung zu bewegen, denn jeder einzelne der 67 Typisierten kann nun ein Lebensretter werden. Leukämie ist eine der häufigsten Krebsarten und dies vor allem bei Kindern. Auch in der Stadtgemeinde Althofen erkrankte der kleine Dominik leider daran, als wir davon erfuhren, nahmen wir mit der Familie Kontakt auf und entschlossen uns dazu beim Frühschoppen ein Kuchenbuffet zu veranstalten, um die junge Familie finanziell zu unterstützen. Durch das Kuchenbuffet nahmen wir 670€ an Spenden ein und wir als Landjugend rundeten dies auf 1000€ auf.
Nach vielen Stunden des recherchieren und organisieren können wir nun voller Stolz sagen, dass sich auch hier hoffentlich ein Lebensretter darunter befindet. Außerdem freut es uns sehr, dass wir das diesjährige Best Practice Beispiel der LJ Österreich sein dürfen.
LJ Eberstein
Da unsere Pfarre in den letzten Jahren Schwierigkeiten hatte die Bevölkerung für das Pfarrfest zu begeistern, entschieden wir, die Landjugend Eberstein, uns dazu es gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat in diesem Jahr anders zu machen. Wir verfolgen vor allem den Plan, dass es wieder zu mehr Austausch unter den Bürger und Bürgerinnen kommt und die Gemeinde wieder mit einem gemütlichen Fest belebt wird.
Der Pfarrgemeinderat Eberstein unterstützte uns mit seinem Wissen der vorherigen Pfarrfeste und wir brachten unsere Ideen und Kenntnisse unserer Landjugend Feste mit ein. Zusammen organisierten wir die Getränke sowie Speisen und das Equipment. Die Feuerwehr Eberstein stellte Geschirr und Grill- Utensilien bereit. Wir stellten unsere Theke zur Verfügung und während die Burschen beim Pfarrfest grillten oder hinter der Theke die Getränke ausschenkten, servierten die Mädels fleißig Grillwürste, Koteletts oder Spanferkel. Besonders das positive Feedback der Besucher und Besucherinnen bestätigte uns darin, dass unser Tat.Ort Jugend Projekt ein voller Erfolg war.