LJ St. Margareten im Rosental
Wo Wasser Wurzeln schlägt
Die Idee zur Erneuerung des Schellanderplatzes entstand, da die bestehende Hütte und der Brunnen baufällig waren. Der Platz ist zentraler Treffpunkt der Dorfgemeinschaft und ein beliebter Rastplatz, da der Jakobsweg direkt vorbeiführt. Deshalb wollten wir einen Ort schaffen, an dem sich Alt und Jung gleichermaßen wohlfühlen. Ziel war es, einen Platz der Begegnung zu gestalten, der Bewohnern wie Gästen einladende Aufenthaltsmöglichkeiten bietet. Gleichzeitig sollte die Wiederverwendung der alten Pflastersteine Nachhaltigkeit zeigen und die Geschichte des Ortes bewahrt bleiben. Der neue Schellanderplatz soll Gemeinschaft fördern, Tradition erhalten und Offenheit ausstrahlen.
Wir nahmen die alten Pflastersteine heraus, reinigten sie und verlegten sie neu. Die baufällige Hütte und der alte Brunnen wurden abgetragen. Danach errichteten wir eine neue Hütte aus Lärchenholz als wettergeschützten Unterstand und erneuerten die Sitzgelegenheiten. Zwei Brunnen in Fassbinderoptik greifen die Tradition der Gemeinde auf und verleihen dem Platz ein unverwechselbares Erscheinungsbild.
Besonders ist die Verbindung von Tradition, Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsgeist. Mit viel Eigenleistung, Kreativität und Teamarbeit entstand aus einem veralteten Platz ein lebendiger Mittelpunkt für Dorfbewohner*innen, Pilger*innen und Tourist*innen
LJ Zedlitzdorf
Grüne Vielfalt am Wegesrand – Der neue Gnesauer Kräutergarten
Die Idee entstand nach der Neugestaltung des Holzlehrpfads im Zuge des Tat.ort Jugend Projektes im Jahr 2021. Dabei zeigte sich, dass auch der angrenzende, über 30 Jahre alte Kräutergarten stark erneuerungsbedürftig war. So wurde der Entschluss gefasst, diesem besonderen Ort in der Gemeinde neues Leben einzuhauchen. Ziel war es, den Kräutergarten in einen modernen Lern- und Begegnungsraum zu verwandeln, der Bildung, Naturerlebnis und Erholung verbindet. Angesprochen werden alle Generationen: Kinder, die Pflanzen entdecken, Wanderer, die eine Rast einlegen, ebenso wie Touristinnen und Touristen, die regionale Besonderheiten erleben wollen. Die Umsetzung erfolgte gemeinschaftlich durch die Landjugend Zedlitzdorf. In zahlreichen Arbeitseinsätzen wurden Wege und Beete neu strukturiert, Infotafeln gestaltet, die Umzäunung erneuert und eine Sitzgelegenheit unter einem Baum errichtet. Die Gemeinde unterstützte das Projekt als Partner organisatorisch und finanziell. Das Besondere am Projekt ist die Verbindung von Tradition und Innovation: Aus einem alten, fast vergessenen Garten wurde ein lebendiger Ort, der Wissen vermittelt, Begegnung schafft und die Attraktivität des Lehrpfads steigert. Die Resonanz ist durchwegs positiv: Der Kräutergarten hat sich zu einem beliebten Ziel entwickelt, wird regelmäßig in Kräuterwanderungen eingebunden und trägt als nachhaltiges Ausflugsziel langfristig zur Dorfentwicklung bei.
LJ Gräbern/Prebl
Von klein auf Gesund
Die Idee zu unserem Projekt entstand aus der gemeinsamen Erinnerung an unsere ehemalige Volksschule in Prebl, die uns alle geprägt hat. Wir wollten einen Ort schaffen, der Lernen, Natur und Gemeinschaft verbindet, so entstand die Idee, im Rahmen des Tat.Ort Jugend Projekts ein Hochbeet zu bauen. Unser Ziel war es, Kindern spielerisch Wissen über Ernährung, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit näherzubringen und gleichzeitig die Verbindung zwischen Generationen zu stärken. Als Zielgruppe standen daher vor allem die SchülerInnen der Volksschule im Mittelpunkt.
Organisiert wurde das Projekt in mehreren Schritten: Zunächst führten Mitglieder der Landjugend einen Gemüseworkshop mit den Kindern durch, in dem sie unter anderem Kresse in alten Joghurtbechern pflanzten. Anschließend bauten wir gemeinsam mit den SchülerInnen das Hochbeet auf, befüllten es und setzten die ersten Pflanzen. Höhepunkt war die Präsentation beim Sommerfest, dessen Reinerlös der Schule für einen Ausflug gespendet wurde.
Das Besondere an unserem Projekt ist die Kombination aus praktischem Tun, nachhaltigem Lernen und dem großen Gemeinschaftsgefühl. Ein unerwartetes Highlight war zudem die Auszeichnung beim Klima-Energie-Preis der Stadtgemeinde Wolfsberg, bei dem die Volksschule mit unserem Projekt den 3. Platz erreichte.
LJ Straßburg
Landjugend macht Schule
Im Rahmen unseres Klausurtages beschlossen wir unser diesjähriges Tat.Ort Jugend Projekt auf die Mittelschule Straßburg auszurichten. Ziel war es, Schüler*innen im Alter von 10 bis 14 Jahren die Werte der Landjugend, sowie Themen aus Landwirtschaft, Umwelt und unserer Heimatgemeinde Straßburg näherzubringen.
Am 27. Juni 2025 fand auf Schloss Straßburg ein abwechslungsreicher Stationentag mit 9 Wissens- und Geschicklichkeitsstationen statt. Inspiriert vom „4er Cup“ wurden von uns Stationen zu Bäumen, Gewürzen, Dialekt, Heimatgeschichte und Bewegung konzipiert. Durch Stationenpässe, kleine Belohnungen und spielerische Elemente wurden die Jugendlichen aktiv eingebunden. Jedes Team erhielt Wasser, Obst und zum Abschluss ein Eis. Zusätzlich wurden die besten Gruppen mit Preisen ausgezeichnet.
Die Organisation erfolgte in mehreren Planungstreffen und einem Stationentest im Vorfeld. Nach Projektende werteten wir das Feedback in einer Reflexionsrunde aus. Das Projekt war ein voller Erfolg, da es Bildung, Freude und regionale Identität vereinte und somit aktiv zur Nachwuchsförderung und Stärkung unserer Gemeinde beitrug.
LJ Bezirksvorstand Wolfsberg
Weil ma Lovnttola san
„Weil ma Lovnttola san – Wo Gemeinschaft Geschichte schreibt“ ist ein Projekt der 15 Landjugend-Ortsgruppen des Bezirks Wolfsberg. Gemeinsam gestalten wir ein einzigartiges Wanderbuch, das von Gruppe zu Gruppe durch das Lavanttal reist. Jede Ortsgruppe befüllt es mit Geschichten, Fotos und Momenten, die ihr Gemeinschaftsgefühl prägen – von Tanzproben über Spieleabende bis hin zu Dorffesten. Die Übergaben des Buches erfolgen nicht einfach so, sondern werden durch kreative Aktionen wie Schnitzeljagden, Wanderungen oder Überraschungschallenges zu besonderen Begegnungen.
So entsteht ein lebendiges Zeitzeugnis unserer Landjugend-Kultur: echt, kreativ und voller Herzblut. Das Projekt verbindet die Ortsgruppen, fördert Austausch und Zusammenarbeit und zeigt, wie stark Jugendgemeinschaft in ländlichen Regionen sein kann. Am Ende wird das fertige Buch veröffentlicht, und der Erlös kommt einer bedürftigen Familie aus der Region zugute. Damit vereint unser Projekt Erinnerung, gelebte Gemeinschaft und konkrete Hilfe – ein Symbol dafür, dass Landjugend über das Reden hinausgeht und Verantwortung übernimmt.
St. Michael im Lavanttal
Bienen stark – Wissen teilen, Natur schützen
Die Idee zu unserem Projekt entstand durch Mitglieder unserer Landjugend St. Michael, die selbst mit der Imkerei vertraut sind. Uns wurde schnell klar, wie wichtig Bienen für unser Ökosystem sind – ein Thema, das wir in unserer Region sichtbar machen wollten.
Ziel war es, das Bewusstsein für Bienen, Artenvielfalt und Umweltschutz zu stärken – vor allem bei Kindern, aber auch bei Familien und der gesamten Gemeinde. Zu Beginn führten wir ein Interview mit einem Imker aus St. Michael, der uns wertvolle Einblicke gab und Honig, Bienenwachs sowie Bilder für die Kinder im EKI-Kindergarten St.Michael zur Verfügung stellte. Aus diesem Wissen und weiterer recherche stellten wir auch kindergerechtes Infomaterial und Flyer zusammen.
Im Kindergarten organisierten wir zwei spannende Projekttage mit Bastelstationen, Wissensvermittlung und einer Blumenwiese, die wir gemeinsam mit den Kindern anlegten. Darüber hinaus pflanzten wir bienenfreundliche Blumen in den Gärten unserer Mitglieder und gestalteten gemeinsam mit dem Hof Gori eine große Blumenfläche, die wir bis heute pflegen. Beim diesjährigen Frühschoppen präsentierten wir unser Projekt mit einer Infowand und verteilten rund 250 Blumensäckchen.
Das Besondere an unserem Projekt ist die Kombination aus Wissensvermittlung und praktischer Umsetzung. Wir freuen uns besonders über das positive Feedback und die Anfrage vom Kindergarten und Hof Gori solche Projekte gemeinsam zu wiederholen.
LJ Himmelberg
Snacks vom Åcker – echt geerdet
Wir brauchten nicht lange, um zum Entschluss zu kommen, dass unser Projekt in irgendeiner Verbindung zum Landesprojekt stehen sollte – „Wissen säen – LandWert ernten“. Wir wollten bei unserem Projekt bewusst regional bleiben und somit ein Zeichen setzen gegen die Internationalisierung des Gütermarktes. Da kam er nun – der Gedankenblitz: wir setzten eigene Erdäpfel, ernten sie und verarbeiten sie weiter zu Pommes. Zusätzlich wollen wir als Dip noch ein Chutney einkochen, natürlich ebenfalls mit Gemüse aus den eigenen Gärten. Bereits einigen Wochen nach dem Setzen kam der erste Rückschlag: Kartoffelkäfer! Von dem Tag an, musste täglich jemand die Käfer „abklauben“ gehen. Ende Juli ernteten wir die Erdäpfel und verarbeiteten sie zu Pommes. Am 1. August, beim Himmelberger Bauernmarkt, konnten wir endlich unsere Produkte verkaufen. Doch ein Rückschlag jagt den nächsten – mehrere Kurzschlüsse führten zu einem Stromausfall am ganzen Marktgelände. Der Strom konnte schnell wieder hergestellt werden und auch unsere Rettung kam – ein Starkstromadapter. Nach ewigem hin und her lief nun alles glatt und dann? Ein Gewitter zog auf, die Regentropfen prasselten auf unser Zelt ein und wir standen unter Wasser. Nach ca. 15 Minuten lies der Regen nach und wir konnten mit einem Besen das Wasser vom Marktplatz kehren, die Sonne zeigte sich und die ersten Besucher kamen zu unserem Stand. Den gesamten Erlös spenden wir an eine (Bauern)Familie in Not aus Himmelberg.
LJ St. Urban
Lebensraum für Tiere am St. Urbanersee
Die Idee für unser Projekt entstand aus dem Wunsch, die heimische Tierwelt aktiv zu unterstützen und den ökologischen Wert unseres Umfelds zu steigern. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass viele natürliche Lebensräume für Vögel, Insekten und Wasservögel zunehmend verschwinden. Daraus entwickelte sich der Gedanke, selbst Lebensräume zu schaffen und gleichzeitig das Bewusstsein für Naturschutz zu fördern.
Unser Ziel war es, mit dem Bau und der Aufstellung von Insektenhotels, Vogelhäusern und Entenhäusern einen konkreten Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten. Besonders Kinder, Jugendliche und Anwohner sollten so die Möglichkeit erhalten, Natur aus nächster Nähe zu erleben und die Bedeutung von Biodiversität zu verstehen.
Die Organisation erfolgte in mehreren Schritten: Zunächst wurden Baupläne recherchiert und Materialien gesammelt, anschließend haben wir in gemeinschaftlicher Arbeit die einzelnen Häuser gebaut und an geeigneten Standorten aufgestellt. Dabei legten wir Wert auf Nachhaltigkeit, etwa durch die Verwendung von Naturmaterialien.
Das Besondere an unserem Projekt ist die Verbindung von praktischem Handwerk, Umweltbildung und direktem Nutzen für die Tierwelt. Neben dem sichtbaren Ergebnis – den fertigen Lebensräumen – entstand auch ein unerwartet starkes Gemeinschaftsgefühl. Viele Beteiligte berichteten, dass sie durch das Projekt eine neue Wertschätzung für kleine ökologische Maßnahmen entwickelt haben.
LJ Wieting
Brunnen, Bretter, Berggefühl – Tat.Ort Jugend trifft Weißbergerhütte
Da die Weissbergerhütte schon immer ein Ort war, an dem jeder Einheimische und auch jeder Tourist gern einkehrte, entschieden wir uns auf Grund des sozialen, kulturellen und ökologischen Aspekt dazu, dem Äußerlichen der Hütte etwas neuen Glanz zu geben. Unser Projekt zeichnet sich durch seine Einzigartigkeit aus: Wir gestalten bewusst einen Ort der Begegnung, an dem Jung und Alt zusammenkommen, und eine lebendige Gemeinschaft entsteht. Dabei setzen wir uns leidenschaftlich dafür ein, einen traditionsreichen Betrieb unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten, denn für uns zählen vor allem kulturelle, soziale und ökologische Aspekte.
Unser Vorgehen gliederte sich in zahlreiche prägnante Arbeitsschritte – vom Fällen und Zuschneiden des Holzes über den Brunnen- und Stammtischbau, den Abbruch veralteter Strukturen und die Errichtung der Kegelbahn bis hin zur handwerklichen Feinbearbeitung. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass wir das für das Projekt verwendete Holz direkt auf der Weißbergeralm geschlägert und zugeschnitten haben. Jedes einzelne Bauteil wurde mit eigenen Händen gefertigt, selbst die Kegel für die Kegelbahn wurden sorgfältig gedrechselt.
Abschließend lässt sich sagen, dass wir mit diesem Projekt die Weißbergerhütte optisch und funktional aufwerten, die Gemeinschaft fördern, Tradition bewahren, Freizeitangebote aktivieren und das alles mit einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit im Sinne unserer Gemeinde und der kommenden Generationen. Dieses Ziel haben wir erreicht.
LJ Moosburg
Kinder, Käfer, Kräutergarten
Kinder sind die Zukunft. Und in der Zukunft wird die Natur eine immer größere Rolle spielen.
Mit dem Bau und der fertigen Befüllung eines Hochbeets für den Kindergarten Moosburg leisten wir einen Anteil, damit Kinder lernen, wie man sich selbst versorgen kann, wie man sein eigenes Gemüse anbaut und erntet. Aber auch die Insekten sollen im Leben der Kinder einen Platz haben, an dem ihr Beitrag für die Erhaltung unserer Natur und Umwelt gewürdigt wird. Deswegen haben wir auch ein Insektenhotel gebaut, bemalt und aufgehängt. Und um auch in der gesamten Gemeinde einen positiven Eindruck zu hinterlassen, bei den Menschen, sowie bei den Insekten, wurde auch auf der Schlosswiese in Moosburg ein von uns gebautes und bemaltes Insektenhotel aufgehängt. Und um für die Kindergartenkinder das Erlebnis des Hochbeets noch besser zu machen, wurden natürlich auch Kinder des Kindergarten Moosburgs eingeladen, um uns beim Bauen und Bemalen zu unterstützen.
LJ Frauenstein
Wild- und Insektenoase – Natur in voller Blüte
Wir wollten nicht länger zuschauen, wie Lebensräume verschwinden und die Biodiversität immer mehr schwindet. Die Idee entstand aus unserem Wunsch, aktiv etwas zu verändern und zu zeigen, dass man mit einfachen Maßnahmen einen großen Unterschied machen kann.
Ziel des Projekts war es, einen Wildacker anzulegen, der als Rückzugsort und Nahrungsquelle für Insekten, Vögel und Wildtiere dient. Davon profitiert nicht nur die Tierwelt, auch die Bevölkerung von Frauenstein kann von einem gesunden und artenreichen Wald profitieren, der Klima und Umwelt schützt und Erholung bietet.
Organisiert haben wir das Projekt gemeinsam mit der Jägerschaft der Gemeinde Frauenstein und einem lokalen Bauern. Wir bereiteten die Fläche vor, wählten das passende Saatgut aus und gestalteten die Wildackerfläche. Zusätzlich bauten wir fünf Vogelhäuser und zwei Insektenhotels, sodass auch kleinere Tiere sichere Brut- und Überwinterungsmöglichkeiten haben.
Das Besondere an unserem Projekt ist die Verbindung von praktischem Naturschutz, Gemeinschaft und Wissensvermittlung. Mit Social-Media-Beiträgen und Storys haben wir gezeigt, wie leicht es ist, selbst einen Beitrag zu leisten. Ein Projekt, das Natur, Zusammenhalt und Bewusstsein miteinander vereint und dabei eine blühende Spur in Frauenstein hinterlässt.
LJ Köstenberg
Summende Nachbarn - Köstenberg stärkt die Bienen
Ein Mitglied unserer Landjugend ist Imker und hat uns gezeigt, wie wichtig Bienen für unser Ökosystem sind – und wie sehr sie bedroht sind. Bei einem Blick auf Köstenberg fiel uns auf, dass es kaum noch natürliche Blumenwiesen gibt, die für Bienen wichtig sind. So entstand die Idee, aktiv etwas für den Erhalt der Bienen bei uns im Ort zu tun.
Wir wollten neuen Lebensraum für Bienen schaffen – mit einem eigenen Bienenstock und einer bunt blühenden Blumenwiese. Unsere Zielgruppe waren in erster Linie die Mitglieder der Landjugend, die durch das Projekt aktiv zum Umwelt- und Naturschutz beitragen konnten. Gleichzeitig profitieren die Bienen als wichtigste Zielgruppe unmittelbar vom neu geschaffenen Lebensraum
Zwei Mitglieder übernahmen Organisation und Koordination unseres Projekts. Die Ideen beschlossen wir gemeinsam in der Gruppe, sodass alle mitentscheiden konnten. Im Vorstand wurden die Aufgaben verteilt, damit jeder wusste, was zu tun war. In einer Sitzung informierten wir alle Mitglieder und motivierten sie zur Unterstützung.
Das Besondere ist, dass wir nicht nur den Bienen helfen, sondern auch unser Dorf ökologisch verbessern. Die Blumenwiese bietet den Bienen langfristigen Lebensraum und hat nachhaltigen Nutzen – auch nach Projektende.
LJ Maria Rojach
Grüne Pause – Hochbeete und gesunde Jause für unsere örtliche Volksschule
Da wir unser Projekt mit der Volksschule Maria Rojach verbinden wollten, kontaktierten wir die Direktorin und erzählten ihr von unseren Ideen. Relativ zügig kamen wir auf einen gemeinsamen Nenner: kinderfreundliche Hochbeete und anschließende gesunde Jause. Unser Projekt wurde vom gesamten Vorstand organisiert und durch einige weitere Mitglieder unterstützt.
Zur Organisation gehörte der tägliche Austausch in unseren WhatsApp-Gruppen, Telefonate, Organisieren der Hochbeete und anderer Materialien, das Aufbauen der Hochbeete, Erstellung der Arbeitsblätter und das Vorbereiten der Jause. Einige Tage vor dem eigentlichen Projekttag wurden zwei kleinere Hochbeete am Spielplatz der Volksschule von einigen unseren Mitgliedern aufgebaut. Am Projekttag (22.5. 2025), begrüßten wir zwei Klassen der Volksschule und teilten sie anschließend in zwei Gruppen auf. Während eine Gruppe mit unseren Mitgliedern und ihrer Lehrerin ein Hochbeet mit Erde befüllte und danach verschiedene Gemüsesorten anpflanzte, war die andere Gruppe damit beschäftigt, gemeinsam mit einem Mitglied zwei Arbeitsblätter zu erledigen, welche sich mit dem Thema Hochbeet und Regionalität/Saisonalität auseinandersetzten. Danach wurde getauscht. Beide Gruppen nahmen sehr interessiert teil und ließen sich im Anschluss die gesunde Jause schmecken. Unser Ziel und gleichzeitig das Einzigartige an unserem Projekt ist es, Wissen über Ernährung und Natur spielerisch weiterzugeben und an die Lebenswelt der Kinder anzuknüpfen.
LJ Eberstein
Tanz und Genuss für Alle – Ein Nachmittag im Pflegeheim
Die Idee für unser Projekt entstand, weil wir als Landjugend Zeit mit älteren Menschen verbringen und einen Nachmittag gemeinsam gestalten wollten. Viele Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen haben wenig Besuch, daher wollten wir Begegnungen ermöglichen, die Abwechslung bringen.
Unser Ziel war es, den Bewohnerinnen und Bewohnern einen strukturierten, abwechslungsreichen Nachmittag zu bieten und gleichzeitig selbst Erfahrung im Umgang mit älteren Menschen zu sammeln. Die Zielgruppe waren die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims Haus Anna.
Die Organisation erfolgte in mehreren Schritten: Zuerst gab es zwei Treffen mit der Heimleitung, um den Ablauf, Wünsche und Möglichkeiten abzusprechen. Dann haben wir Aufgaben verteilt – einige haben Mehlspeisen gebacken, andere Spiele oder Musik vorbereitet. Außerdem haben wir einen Auftanz eingeübt. Am Projekttag besuchten zwölf Mitglieder der Landjugend das Pflegeheim, begrüßten die Bewohner, aßen gemeinsam, spielten, sangen und führten den Auftanz auf.
Das Besondere an unserem Projekt war der Austausch zwischen Jung und Alt. Die Bewohner beteiligten sich aktiv an Spielen und Musik, diskutierten über Erinnerungen aus ihrem Leben und freuten sich über die gemeinsame Zeit. Der Tag war ein praktisches Erlebnis, das gezeigt hat, wie wertvoll gemeinsame Aktivitäten zwischen Jung und Alt sind und wie wichtig es ist, Generationen miteinander zu verbinden.
LJ Meiselding
Stäbchen rein - Hoffnung sein! Typisieren statt wegsehen
Ein Zeichen setzen. Hoffnung schenken. Leben retten.
Unter diesem Leitsatz haben wir als Landjugend eine Typisierungsaktion für den österreichischen Verein Geben für Leben organisiert.
Unser Ziel war es, junge Menschen für das Thema Blutkrebs zu sensibilisieren, sie über die Möglichkeiten der Stammzellspende zu informieren und gleichzeitig neue potenzielle Spenderinnen und Spender zu gewinnen. Unsere Zielgruppe waren Jugendliche und junge Erwachsene, weil sie nicht nur unsere Zukunft mitgestalten, sondern auch mit ihrer Bereitschaft unmittelbar Leben retten können.
Die Organisation erfolgte unter dem Dach des Tatort Jugend-Projekts: Wir übernahmen Aufgaben wie Öffentlichkeitsarbeit, Organisation der Räumlichkeiten, Begleitung der Typisierung und persönliche Gespräche zur Aufklärung. Unterstützt wurden wir dabei von den Vertretern von Geben für Leben.
Das Einzigartige an unserem Projekt war die Verbindung von jugendlicher Initiative mit einem sportlichen Großereignis mit weit über 1000 Zuschauern: Unsere Aktion fand im Rahmen der ÖMSV Autocross Staatsmeisterschaft in Meiselding statt – ein Ort, an dem Sportbegeisterung und Solidarität zusammenkamen. Was uns überraschte, war die enorme Resonanz: Zahlreiche Menschen ließen sich typisieren, so konnten 54 neue „Helden“ gefunden werden. Mit Mut, Mitgefühl und Gemeinschaftsgeist entstand so ein Projekt, das nachhaltig wirkt und zeigt, wie junge Menschen Hoffnung schenken und echte Lebensretterinnen und Lebensretter werden können.
LJ Brückl
Zimmer frei für Biene, Käfer und Co.
Das Projekt entstand aus der Zusammenarbeit zwischen der Volksschule Brückl und der Landjugend Brückl mit dem Ziel, Kindern die Welt der Insekten spielerisch näherzubringen und ihr Umweltbewusstsein zu stärken. Ausgangspunkt war der Wunsch, Wissen über Insekten mit Bewegung, Kreativität und praxisnahen Erfahrungen zu verbinden.
Zunächst baut jedes Kind ein kleines Insektenhotel für zu Hause und lernt, welche Materialien Insekten benötigen. Danach entsteht gemeinsam ein großes Insektenhotel für das Schulgelände, das als dauerhafter Lebensraum dient. Ergänzend gibt es drei Stationen: ein Insekten-Memory, ein Bewegungsspiel „Insekten in Aktion“ und Vorlesen & Basteln zu Geschichten wie „Die kleine Spinne Widerlich“ oder „Die kleine Raupe Nimmersatt“.
Das Projekt richtet sich an Volksschulkinder und fördert Wissen über Insekten, Beobachtungsgabe, Kreativität und soziale Kompetenzen. Besonders ist die Kombination aus Eigenaktivität, Gemeinschaftsprojekt und nachhaltigem Lernergebnis. Jedes Kind erlebt praxisnah, wie es einen Beitrag für die Natur leisten kann.
LJ Guttaring
Kumma zsom – stehma zsom
Bei den Veranstaltungen von uns wurde immer eine kleine Schnaps-Theke von einem Bekannten aus Guttaring ausgeborgt. Leider ist der Thekenbesitzer sehr unzuverlässig und daher ist es auch manchmal vorgekommen, dass wir in den letzten Minuten noch improvisieren mussten, um die Theke für unsere Veranstaltung zu bekommen. Nun haben wir genug davon. In unserer Landjugend sind sehr viele exzellente Handwerker, daher haben wir beschlossen, wir bauen uns eine eigene Theke. Somit müssen wir uns nicht mehr von unzuverlässigen Personen abhängig machen und können auch die Theke an andere Vereine ausborgen. Auch das Design der Theke wird besonders, da unsere Mitglieder die Theke selbst planen und mit viel Kreativität und Feingefühl für die nächsten Generationen stabil und praktisch bauen werden.
Die Theke soll der Landjugend Guttaring viele Jahre dienen und unsere Veranstaltungen bereichern. In Guttaring gibt es eine solche Theke noch nicht, die von Vereinen an Vereine verliehen wird. Wir wollen die Vereinsgemeinschaft und die Zusammenarbeit, die für Veranstaltungen äußerst essenziell sind, in Guttaring stärken. Auch bei unseren Veranstaltungen können die Besucher vor unserer Theke verweilen und sich gemütlich an unsere standhafte Theke lehnen und dort einen schönen Abend verbringen. Als Zielgruppe sehen wir die verschiedenen ortsansässigen Vereine, die die Theke jederzeit ausborgen können. Auch die Besucher auf unseren Veranstaltungen profitieren von einer sicheren und robusten Theke.
LJ Lavamünd
Tanzen verbindet – Miteinand´am Tanzparkett
Die Idee zu unserem Projekt „Tanzen verbindet – Miteinand’ am Tanzparkett“ entstand aus dem Wunsch, das Gemeinschaftsgefühl in der Region zu stärken – über Vereins- und Altersgrenzen hinweg.
Ziel war es, die Freude an der Bewegung und den traditionellen Tänzen in die Bevölkerung zu tragen und generationenübergreifendes Miteinander zu fördern.
Organisiert wurde ein öffentlicher Tanzkurs mit fünf Einheiten im Gasthaus Neuwirt, bei dem sowohl Anfänger:innen als auch erfahrene Tänzer:innen willkommen waren. Zusätzlich führten wir Tanzproben mit der Mittelschule Lavamünd durch, um das Herbstkränzchen mitzugestalten.
Die Umsetzung erfolgte durch unsere Landjugendgruppe mit viel Einsatz, Teamarbeit und ehrenamtlichem Engagement. Besonders stolz sind wir auf die hohe Teilnehmerzahl beim Kurs sowie den gelungenen Schulkooperationsteil.
Das Projekt ist einzigartig, da es Tanz nicht nur als Tradition, sondern als verbindendes Element zwischen Generationen, Vereinen und Bildungseinrichtungen nutzbar macht.
LJ St. Georgen i. L.
Wurzelzwerge - barfuß in das Beet
Im Rahmen unseres Tat.Ort Jugend Projekts haben wir eine Sensorikschnecke für den Kindergarten in St. Georgen entworfen und gebaut. Die Schnecke besteht aus mehreren Segmenten, die wir gemeinsam mit den Kindern mit verschiedenen Naturmaterialien befüllt haben – darunter Hackschnitzel, Sand, Kies, Tschurtscheln, Getreide, Mais und Holzstöckchen. Beim barfüßigen Erforschen der Schnecke können die Kinder spielerisch ihre sensorischen Fähigkeiten entdecken und stärken. Ziel des Projekts ist es, die Wahrnehmung, Motorik und Achtsamkeit der Kinder durch aktives Erleben in der Natur zu fördern. Die gemeinsame Umsetzung mit den Kindern machte das Projekt zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten.
LJ St. Georgen a. L.
Gemeinsam stark – Alt & Jung, Generation verbindet
Wir entschieden uns für einen Bingo-Nachmittag mit Senioren, da wir ein Projekt umsetzen wollten, das Freude bereitet und Gemeinschaft stärkt. Bingo ist vielen Senioren vertraut, leicht verständlich und ermöglicht allen die Teilnahme – auch mit körperlichen Einschränkungen. Das gemeinsame Spiel schafft Austausch zwischen Jung und Alt und sorgt für Spaß auf beiden Seiten. Für das "Tat Ort Jugend"-Projekt wählten wir dieses Vorhaben, da ältere Menschen oft zu wenig Freizeitangebote bekommen. Unser Ziel war, Generationen zu verbinden und soziale Kontakte zu fördern. Ein respektvolles Miteinander ist uns wichtig – wir leben miteinander, nicht gegeneinander. Mit dem Projekt wollten wir Senioren ein Lächeln schenken. Viele sind isoliert und haben wenig Kontakt zur Außenwelt. Wir wollten das ändern und einen netten Nachmittag ermöglichen. Zudem war es unser Ziel, dass jeder Teilnehmende eine Erinnerung und einen kleinen Preis mitnimmt. Auch der Austausch war uns wichtig – wir wollten Geschichten von früher hören. Nach der Entscheidung für Bingo fanden wir schnell eine passende Location und Sponsoren. Vor dem Event wurde fleißig gebacken und einige Preise gesammelt. Am Tag des Bingos dekorierten wir den Saal mit Bingo Karten, Blumen und einem Kuchenbuffet. In den Pausen gab es Zeit für Gespräche, was zu einer fröhlichen, gemütlichen Atmosphäre führte. Unser Projekt verbindet auf einfache Weise Freude, Gemeinschaft und Aktivität.
LJ St. Margarethen i. L.
Ein Teil von dir - ein Leben für andere
Unter dem Motto „Ein Teil von dir – ein Leben für andere!“ organisierten wir, Landjugend St. Margarethen, gemeinsam mit dem Verein Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich eine Typisierungsaktion zur Gewinnung neuer Stammzellspenderinnen und -spender.
Die Veranstaltung fand am Samstag, den 21. Juni 2025, von 09:30 bis 12:30 Uhr im Vereinshaus St. Margarethen statt. Interessierte hatten dabei die Möglichkeit, sich unkompliziert typisieren zu lassen und damit potenziell schwerkranken Menschen Hoffnung auf Heilung zu geben.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Aktion durch einen Radiobeitrag bei Radio Kärnten, wodurch ein breiteres Publikum angesprochen und zusätzliches Bewusstsein für das Thema geschaffen werden konnte.
Mit diesem Projekt leisteten wir einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Stammzellspende in Österreich. Da sowohl Kinder als auch Erwachsene auf lebensrettende Spenden angewiesen sind, ist es unser Ziel, das Bewusstsein für dieses Thema zu stärken und aktiv zur Rettung von Leben beizutragen.
Wir sind überzeugt: Gesundheit ist das höchste Gut und die Möglichkeit, anderen ein neues Leben zu schenken, ist von unschätzbarem Wert.
LJ Krappfeld
Thekenbau in Eigenregie – Ein DIY-Projekt
Unsere Projektidee entstand im Zusammenhang mit dem Bundesentscheid Pflügen, der heuer bei uns stattfand. Schon in der Vorbereitung zeigte sich, dass für die vielen Besucherinnen und Besucher nicht nur genügend Platz, sondern auch eine große Thekenfläche notwendig war, um eine gute Bewirtung sicherzustellen. Daraus ergab sich unser Projekt: der Bau von Theken, die diesen Anforderungen gerecht werden und praktisch umsetzbar sind.
Mit dem Projekt wollten wir einen nachhaltigen Beitrag leisten. Ziel war es, eine funktionale, ansprechende Ausstattung zu schaffen, die Teilnehmenden und Gästen zugutekommt. Damit konnten wir die Organisation unterstützen und zugleich unsere handwerklichen Fähigkeiten sowie den Teamgeist zeigen. Hauptzielgruppe waren die Gäste und Teilnehmenden, die durch die Theken eine zentrale Anlaufstelle erhielten. Gleichzeitig profitierte unsere Landjugend, da wir gemeinsam an einer Aufgabe arbeiteten und so die Gemeinschaft stärkten.
Die Organisation erfolgte Schritt für Schritt: Zuerst legten wir die Anforderungen fest und erstellten einen Plan. Danach teilten wir die Aufgaben auf – von Materialbeschaffung über Zuschnitt bis zum Aufbau. Wichtig war, dass alle eingebunden waren und ihre Stärken einbringen konnten.
Das Besondere ist, dass wir etwas Bleibendes für eine bundesweite Veranstaltung geschaffen haben. Die Theken sind nicht nur beim Bundesentscheid im Einsatz, sondern können auch künftig genutzt werden. Zudem haben wir als Landjugendgruppe ein Bauprojekt eigenständig geplant und umgesetzt – von der Idee bis zum Ergebnis. Dadurch entstand ein Mehrwert für viele Menschen und ein starkes Gemeinschaftserlebnis.
LJ Magdalensberg
Spende Blut-Rette Leben
Die Idee zu unserem Projekt entstand aus dem Wunsch, als Landjugend einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Besonders inspiriert wurden wir durch die hohe Wichtigkeit von Blutspenden, gerade in den Sommermonaten, in denen Spenden oft zurückgehen. Unser Ziel war es, Aufmerksamkeit für dieses Thema zu schaffen, aktiv Leben zu retten und gleichzeitig Jugendliche für das Thema Gesundheit und Verantwortung zu sensibilisieren. Die Veranstaltung richtete sich an die gesamte Bevölkerung, wobei wir einen besonderen Fokus auf Jugendliche und junge Erwachsene gelegt haben.
Die Organisation erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Magdalensberg und dem Roten Kreuz. Die Volksschule Magdalensberg stellte uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Vor Ort konnten die Besucher nicht nur Blut spenden, sondern sich auch stammzellentypisieren lassen sowie ihre Blutgruppe bestimmen – ein Angebot, das besonders von Kindern und Jugendlichen interessiert angenommen wurde.
Einzigartig an unserem Projekt war die Kombination aus Information, Gesundheitsvorsorge und sozialem Engagement in einem offenen, barrierefreien Rahmen. Die hohe Anzahl an Spender*innen und die aktive Teilnahme vieler Jugendlicher übertraf unsere Erwartungen. Wir konnten zeigen, wie stark die Landjugend in der Region verankert ist und Verantwortung übernimmt.
LJ Ebene Reichenau
Ortsbildgestaltung
Wir haben für unser heuriges Tatort Jugend Projekt unsere Gemeinde verschönert. und einen neuen Dorfbrunnen mit Sitzgelegenheit gebaut.
Unsere Projektidee war es, den alten Brunnen und die Sitzgarnitur zu erneuern und damit einen Ort er Begegnung und Erholung zu schaffen. Gleichzeitig ist es uns wichtig ein Stück Heimat und Tradition zu bewahren.
LJ Pisweg
Pisweg erstrahlt – Das Ortsschild im neuen Design
Die Idee zu unserem Projekt entstand aus dem Wunsch, Pisweg ein einladendes und modernes Erscheinungsbild zu geben. Anlass war die Überlegung, dass das alte Ortsschild nicht mehr zeitgemäß war und weder den Charakter des Ortes noch die Verbundenheit der Bevölkerung widerspiegelte. Gemeinsam wollten wir ein sichtbares Zeichen für unsere Dorfgemeinschaft schaffen.
Mit dem Projekt verfolgen wir das Ziel, Tradition mit Moderne zu verbinden und gleichzeitig die Attraktivität von Pisweg zu steigern. Das neue Ortsschild soll nicht nur Orientierung bieten, sondern auch die Identität des Ortes unterstreichen. Es richtet sich vor allem an die Dorfbewohner, die durch ihre Beteiligung den Zusammenhalt stärken, aber auch an Besucher und Durchreisende, die so einen positiven ersten Eindruck erhalten.
Organisiert wurde das Projekt von der Landjugend Pisweg in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gurk. Dabei brachten wir Ideen aus der Bevölkerung ein, planten gemeinsam den Bau und nutzten Holz von regionalen Bauern, um Nachhaltigkeit und Regionalität zu gewährleisten.
Das Besondere an unserem Projekt ist die enge Verbindung von Gemeinschaft, Handwerk und regionaler Identität. Es zeigt, dass ein scheinbar einfaches Vorhaben – der Bau eines Ortsschilds – durch Kreativität, Zusammenarbeit und lokale Materialien zu einem einzigartigen Symbol für Zusammenhalt und Stolz auf den eigenen Ort werden kann.
LJ Dellach im Drautal
Landjugend schafft Wege
Bei unserer jährlichen Jahreshauptversammlung hat uns unser Bürgermeister auf die Idee gebracht. Bei dem Projekt war uns besonders wichtig für Urlauber aber auch Einheimische einen Teil der Wanderwege unserer Gemeinde zu sanieren. Nachdem wir die Idee hatten, haben wir uns bei einer Vorstandssitzung aktiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Wir haben überlegt wann wir es machen, welches Werkzeug wir benötigen und was genau zu tun ist. Das einzigartige an unserem Projekt ist, dass wir ein Projekt in unserer Gemeinde umgesetzt haben und somit ist es auch kostensparend für die Gemeinde.